Der Nikobarensperber (Accipiter butleri) ist ein Greifvogel aus der Gattung der Habichte und Sperber (Accipiter).[1][2]
Er ist endemisch auf den Nikobaren.
Der Lebensraum umfasst tropischen oder subtropischen feuchten Tieflandwald, meist unterhalb von 100 m Höhe.[3]
Der Artzusatz bezieht sich auf Arthur Lennox Butler (1873–1939), britischer Zoologe, Ornithologe und Jagdaufseher.[4]
Dieser Vogel ist 28 bis 34 cm groß, die Flügelspannweite beträgt 50 bis 57 cm, ein kleiner, ruffreudiger Sperber mit kurzen, spitzen Flügeln, mittellangem Schwanz und ziemlich kräftigem Schnabel. Vom größeren und dunkleren Schikrasperber (Accipiter badius) unterscheidet er sich durch die einzelne dunkle subterminale Schwanzbinde. Das Weibchen ist auf der Oberseite brauner und hat deutlichere rotbraune Bänderung auf der Unterseite. Die Iris ist hell orange-gelb, die Wachshaut grünlich-gelb und die Beine sind gelb. Jungvögel sind rotbraun, haben zwei dunkle Schwanzbinden, sind auf der Unterseite dunkel rotbraun gebändert, die Iris ist gräulich-weiß, Wachshaut und Beine sind blasser als beim erwachsenen Vogel.[3]
Es werden folgende Unterarten anerkannt:[3][5]
Der Ruf wird als schrilles, doppeltes „kee-wick“ beschrieben, sehr ähnlich dem des Schikrasperbers.[3]
Die Nahrung besteht hauptsächlich aus Echsen.
Die Brutzeit liegt zwischen Februar und September.[3]
Die Art gilt als gefährdet (Vulnerable) aufgrund von Habitatverlust.[6]
Der Nikobarensperber (Accipiter butleri) ist ein Greifvogel aus der Gattung der Habichte und Sperber (Accipiter).
Er ist endemisch auf den Nikobaren.
VerbreitungskarteDer Lebensraum umfasst tropischen oder subtropischen feuchten Tieflandwald, meist unterhalb von 100 m Höhe.
Der Artzusatz bezieht sich auf Arthur Lennox Butler (1873–1939), britischer Zoologe, Ornithologe und Jagdaufseher.